& RADIESCHEN-FRAGEBOGEN INTERVIEW
diesmal mit & Radieschen-Redaktionsmitglied KATHARINA FERNER
"Ich brauche die Wechselwirkung von einer Stadt mit ihren Möglichkeiten, ebenso wie die absolute Denkruhe."
Katharina J. Ferner ist als Leserin und Zuhörerin zu uns gekommen und hat während ihrer Zeit in Wien nicht nur die ADIDO-Lesungen im Café Anno mitorganisiert, sondern auch unsere Redaktion verstärkt. Heute lebt sie wieder in ihrer Geburtsstadt Salzburg. Ihre Fernpost schickt sie uns entweder von dort oder von einem der Orte, an dem sie gerade arbeitet, denn die Poetin und Performerin reist gerne.
Foto: © Mark Daniel Prohaska
Wann hast du zu schreiben begonnen – und warum machst du es heute noch?
Zu schreiben begonnen habe ich, als ich es konnte. Regelmäßigkeit kam dann durch die Belegung des Literaturzweigs im Gymnasium dazu.
Gibt es etwas, das dich beim Schreiben besonders inspiriert? Woher kommen deine Ideen?
Ich brauche die Wechselwirkung von einer Stadt mit ihren Möglichkeiten, ebenso wie die absolute Denkruhe. Meine Ideen kommen sowohl aus Beobachtungen, kulturellen Veranstaltungen und Themen, die mich aus irgendeinem Grund beschäftigen und denen ich dann nachgehe.
Du bist Teil des &Radieschen-Redaktionsteams. Wann und wie bist du zu &Radieschen gekommen – und wieso bist du geblieben?
Zum &Radieschen-Redaktionsteam bin ich schrittweise gekommen. Es begann, glaube ich, mit einer Einladung von Armela [Anm. Madreiter] zur Lesereihe. Dann hatte ich selbst als Autorin einen Text im &Radieschen. Mit wachsendem Interesse am Format bin ich erst zur Leserin und Stammgästin der Lesungen und irgendwann zum Redaktionsmitglied geworden.
Hast du Tipps für unsere Autor*innen gegen die gefürchtete Schreibblockade?
Entweder an einem anderen Text weiterschreiben, wenn man bei einem nicht weiterkommt, lesen, rausgehen, eine kulturelle Veranstaltung besuchen.
Welches Buch hat dich zuletzt besonders begeistert?
Eva Lugbauer – faschaun farena fagee
Was liest du am liebsten, wenn du einfach mal nur entspannen möchtest?
Gedichte.
Katharina J. Ferner lebt als Poetin und Performerin in Salzburg.
Mehr über sie erfährt mensch auf: www.kj-ferner.at
Katharina J. Ferner (kate) im &Radieschen
Zu Beginn hat sich Katharina J. Ferner mit Armela Madreiter die Kolumne “Glutenkiste” geteilt – seit der 53. Ausgabe sendet uns die Autorin nun immer ihre “Fernpost” zu – entweder aus Salzburg oder von Orten, an denen sie gerade arbeitet.
Lesung aus “Glutenkiste” – Ausgaben: #44 – Freund & Feind. Die Online-Lesung entstand während des Lockdowns (2020).