Mittlerweile ist das “&Radieschen” längst über unsere Staatsgrenzen hinweg bekannt. Was sehr schön ist, was aber auch dazu geführt hat, dass mittlerweile nur mehr etwa ein Fünftel der Einsendungen aus Österreich kommt. Und das wiederum führt dazu, dass jene (noch) unbekannte Stimmen aus Österreich, die wir eigentlich fördern wollen, es immer schwerer haben, es mit ihren Texten in die neue Ausgabe zu schaffen. Wir haben uns daher entschlossen, dass wir uns in Zukunft ausschließlich auf Stimmen aus Österreich konzentrieren wollen.
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[LYRIKEMPFEHLUNG:]“HAUS OHNE TÜREN” von Andreas Unterweger
Kurzum: ich fand Unterwegers Lyrik dort am stärksten, wo sie sich nicht an etwas dranhängt, sondern wo sie sich an etwas aufhängt; nicht dort wo sie flatterndes Fähnchen oder Banner, sondern wo sie verstricktes, nach Luft ringendes Leben wiedergibt (oder ein Galgenmännchen zeichnet).
[REZENSION:] “Ich heiße Franz” von Veronika Wlasaty
Veronika Wlasaty, die Tochter vom Franz, hat nach seinem Tod 2021 dessen Aufzeichnungen gefunden und mit diesen als Grundlage ein wunderbares Buch gemacht.
[& Radieschen interviewt:] SIMONE SCHMITT
Simone Schmitt spielt seit über fünfzehn Jahren Improvisationstheater – bei Schreibblockaden helfen ihr die Tools, die sie dort erlernt hat. In unserer aktuellen Ausgabe wurde ihre Kurzgeschichte “Die Flugbegleiterin” veröffentlicht.
[LYRIKEMPFEHLUNG:]“DELFINE VOR VENEDIG” von Erika Kronawitter #2
Erika Kronabitter schafft es in „Delfine vor Venedig“ Liebe und Aussichten auf eine Stadt miteinander zu einem poetisch-intensiven Stadtbild zu verweben und akustische und bildhafte Poetik zu erschaffen. Nachfühlempfehlung!
[Ausgabe #73:] – Amt & Würden
mit Texten von: Ernad Bradaric, Niklas Danninger, Henrik Friedrichsen, Camille Herter, Bastian Kienitz, Bianca M. Klein, Antonia Kranebitter, Brigitte Krech, Caroline Kühl, Dominik Leitner, Christine Lindengrün, Simon Probst, Simon Scharinger, Simone Schmitt, Chili Tomasson, Franziska Vogt und Illustrationen von: Isolde K. Bermann, Georg Großmann, Simon Scharinger und Eva Vasari
[LYRIKEMPFEHLUNG:]“VERSVERMESSUNG” von Rudolf Kraus
Seine Kurzgedichte haben einen dezenten Charme, eine unspektakuläre Direktheit. In der Regel nehmen sie sich selbst nicht zu ernst, was (fast) immer erfreulich ist. Ein bisschen Beliebigkeit ist auch dabei, aber die kommt ja selten zu kurz.
[Ausgabe #71:] – Glitzer & Schnitzer
mit literarischen Beiträgen von:
Helmut Blepp, Martin Dragosits, Lorenz Häberli, Christian Knieps, Dominik Leitner, Manfred Lipp, Christine Mack, Susanne Mathies, Andi Pianka, Jürgen Scharrer, Mädchen Scherzinger, Regina Schleheck, Jonas Spies, Sabine Spitzer-Prochazka, Ursula Stattler und Dominik Unterthiner
zur Vorschau und Bestellung
[LYRIKEMPFEHLUNG:]“ALS VERSPRECHEN DIESER ZEIT” von Raoul Eisele
Liebeleien mit Wuchsformen verführt die Lesenden zum genauen (und erneuten) Betrachten längst vertrauter Mitgeschöpfe, die uns an Wegrändern oder auf dem heimischen Regal begegnen könnten, wenn wir denn einen Dialog mit ihnen wagten.
[LYRIKEMPFEHLUNG:]“LIEBELEIEN MIT WUCHSFORMEN” von Sofie Morin
Liebeleien mit Wuchsformen verführt die Lesenden zum genauen (und erneuten) Betrachten längst vertrauter Mitgeschöpfe, die uns an Wegrändern oder auf dem heimischen Regal begegnen könnten, wenn wir denn einen Dialog mit ihnen wagten.