[LYRIKEMPFEHLUNG:]“VERSVERMESSUNG” von Rudolf Kraus

Sei­ne Kurz­ge­dich­te haben einen dezen­ten Charme, eine unspek­ta­ku­lä­re Direkt­heit. In der Regel neh­men sie sich selbst nicht zu ernst, was (fast) immer erfreu­lich ist. Ein biss­chen Belie­big­keit ist auch dabei, aber die kommt ja sel­ten zu kurz.

[LYRIKEMPFEHLUNG:]“ES HAT SICH AUSERKLÄRT” von SchwarzRund

Schwarz­Rund schreibt nicht nur vor dem Hin­ter­grund einer schwar­zen Per­spek­ti­ve, son­dern auch einer quee­ren und einer von Men­schen mit disa­bi­li­ties. Die Erfah­run­gen, die dabei zur Spra­che kom­men, sind die eines Men­schen, der jeden Zen­ti­me­ter Raum in der Gesell­schaft ein­for­dern muss, dop­pelt und drei­fach.

[LYRIKEMPFEHLUNG:]“LOOP GAROU“von Stefan Schmitzer

Es ist ein gan­zes Kon­zert und am Ende weiß man nicht mehr genau, was am Anfang stand, aber das macht nichts. Wie bei einem Musik­stück beginnt man ein­fach wie­der von vor­ne, und wie­der und wie­der, bis man gesät­tigt ist. Oder nur noch aus­ruft: loop garou. loop. loop.

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