[REZENSION:] “Arson” von Laura Freudenthaler

Lau­ra Freun­den­tha­ler:
ARSON
Jung & Jung, 2023
256 S. | € 25,00
ISBN: 978–3‑99027–287‑9
Rezen­si­on: Kat­rin Ober­ho­fer

Arson von Lau­ra Freu­den­tha­ler ist ein fein gear­bei­te­ter Text, der um die Fra­ge des Ein­flus­ses des Indi­vi­du­ums ange­sichts einer außer Kon­trol­le gera­te­nen Welt kreist. Eine Träu­men­de und ein Wis­sen­schaf­ter begeg­nen sich. Schlaf­lo­sig­keit und Feu­er grei­fen um sich. Kann man bei­des mit­tels minu­tiö­ser Beoach­tung und einem Rin­gen um Vor­her­seh­bar­keit unter Kon­trol­le brin­gen?
Auf die­se Fra­ge wird kei­ne Ant­wort gebo­ten, trotz­dem hat der Text für mich eine tröst­li­che Dimen­si­on, die in den minu­tiö­sen Beschrei­bun­gen inne­rer und äuße­rer Vor­gän­ge liegt. Letzt­lich kön­nen die Hel­din­nen der kur­zen Text­ab­schnit­te der Welt nur über ihre eige­nen Sin­ne, ihre eige­ne Ver­wund­bar­keit begeg­nen.

Kat­rin Ober­ho­fer,  rezen­siert seit 2023 für &Radieschen.
Auf­ge­wach­sen in Maria Saal, lebt mit ihren liebs­ten Men­schen in Wien. Stu­di­um der Sozi­al- und Kul­tur­anthro­po­lo­gie und Phi­lo­so­phie, Aus­bil­dung zur Schreib­trai­ne­rin am wri­ters’ stu­dio.
Mehr Buch­re­zenz­sio­nen (und Kat­zen) gibt es unter @writing_and_cats

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