[REZENSION:] Die Eistaucher von Kaśka Bryla

Kaś­ka Bry­la ver­webt ihre Hand­lungs­strän­ge so geschickt, dass die über lan­ge Stre­cken sehr zar­te, behut­sa­me Erzäh­lung gleich­zei­tig unge­mein span­nend ist. Man will wis­sen, wie es mit den Jugend­li­chen wei­ter­geht. Man will wis­sen, was aus Iga und der Fell­baum wird. Und was die­ser Frem­de weiß. Und ob Ras sei­nen Müll­hau­fen jemals wie­der los wird … Und was es mit den Tie­ren auf sich hat.

[REZENSION:] Luftpolster von Lena-Marie Biertimpel

Die ein­dring­li­che Spra­che bringt Situa­tio­nen und Gefüh­le schmerz­haft auf den Punkt. Die Struk­tur des Kli­nik­all­tags bringt auch lang­sam wie­der Struk­tur in das Leben der Prot­ago­nis­tin. Es ist ein zeit­ge­mä­ßer Roman, der sich wert­frei und kli­schee­los mit Selbst­ver­let­zung aus­ein­an­der­setzt. Rezen­si­on: Kathe­ri­na Bra­schel

[REZENSION:] Es ist schon fast halb zwölf von Zdenka Becker

„Es ist schon fast halb zwölf“ ist eine unglaub­lich schö­ne, zar­te und zugleich erschüt­tern­de Geschich­te eines jun­gen Ehe­paa­res, das von­ein­an­der getrennt leben muss, weil die Zei­ten es nicht anders zulas­sen. Eine Geschich­te zwei­er Men­schen, die bei­de eine Schuld in sich tra­gen. Eine Schuld, die sie ihr gan­zes Leben lang belas­tet und über die sie mit­ein­an­der nie gespro­chen haben – aus Angst, ein­an­der zuviel zuzu­mu­ten. Rezen­si­on: Mar­ga­ri­ta Pun­ti­gam-Kinst­ner

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