[REZENSION:] “Glühen” von Theodora Bauer

Ein Som­mer­buch, schnell gele­sen und doch ein­dring­lich. Lima, eine jun­ge Frau auf der Flucht vor den Kom­pli­ka­tio­nen des moder­nen Lebens, mie­tet sich bei der älte­ren Dame Cha­ro­na in einem Berg­haus ein. Sie denkt dort nicht nur inten­siv über Schnitz­lers Rei­gen nach, son­dern begeg­net auch einem geheim­nis­vol­len jun­gen Mann, an dem sie ihre Refle­xio­nen über Kör­per­lich­keit und das Schrei­ben dar­über fest­ma­chen kann. Sonst pas­siert nicht viel, aber muss auch nicht.

[REZENSION:] “Kleine Monster” von Jessica Lind

Jes­si­ca Lind schreibt genia­le Dia­lo­ge. Da ist kein Wort zu viel, da sitzt jede Sze­ne. Auf kapp 250 Sei­ten ent­fal­tet sich ein Hor­ror, der vor allem des­we­gen so unter die Haut geht, weil man weiß: Kei­ne Mut­ter ist davor gefeit, Per­sön­lich­keits­an­tei­le in ihrem Kind zu ent­de­cken, die einen inne­ren Hor­ror­trip aus­lö­sen.

[REZENSION:] “Und alle so still” von Mareike Fallwickl

“Ich war wütend, habe gelacht, geweint und vor allem: die­ser Sehn­sucht nach­ge­spürt, dass sich etwas grund­le­gend ändern muss. Ein Buch für alle, die dar­über nach­den­ken, wie Soli­da­ri­tät aus­se­hen kann. Ein Buch für alle.” Rezen­si­on: Kat­rin Ober­ho­fer

[REZENSION:] “Fretten” von Helena Adler

Jeden Satz, jede Wort­krea­ti­on möch­te ich ein­zeln lesen, tief inha­lie­ren, kann aber trotz­dem nicht umhin, wei­ter­zu­le­sen, um hin­ter der nächs­ten Satz­ecke wie­der umge­wor­fen zu wer­den von einem neu­en Wort­bild. Rezen­si­on: Kat­rin Ober­ho­fer

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