Magisch, gruselig, packend – dieses Buch konnte ich nicht aus der Hand legen.
Kategorie: Romane
[REZENSION:] “Weil da war etwas im Wasser” von Luca Kieser
„Weil da war etwas im Wasser“ hat mich schon auf den ersten Blick angesprochen, finde ich ja Tiefseekreaturen prinzipiell interessant. Der Inhalt nimmt dann auch gleich Fahrt auf: Zuerst begegnet man der Tiefsee-Kalmarin Architheutis dux, deren zehn Tentakel als Sinnbilder für die einzelnen Erzählstränge fungieren.
[REZENSION:] “Die Geister von Triest” von Christian Klinger
Gaetano Lamprecht ermittelt wieder. Diesmal führt ihn die Spur auf ein jahrhundertealtes Geheimnis – während in Europa der 1. Weltkrieg tobt.
[REZENSION:] “Junischnee” von Ljuba Arnautović
Ljuba Arnautović erzählt von durch den Krieg zerissenen Familien. Die beiden Kinder Karl und Slavko werden, um sie nach der Niederlage im österreichischen Bürgerkrieg in Sicherheit zu bringen, 1934 alleine nach Russland geschickt.
[Rezension:] “Zwölf Grad unter Null“von Anna Herzig
Anna Herzig:Zwölf Grad unter NullHaymon, 2023ISBN: 978–3‑7099–8192‑4144. Seiten, € 20,00 Stellen Sie sich vor: Sie sind eine Frau und wohnen in Sandburg. Dort wurde gerade das „Waitmannsschuldengesetz“ erlassen, das besagt, dass jeder Mann ab dem 18. Lebensjahr das Recht hat, von seinen weiblichen Verwandten oder auch jeder Frau, mit der er jemals eine Beziehung gehabt… [Rezension:] “Zwölf Grad unter Null“von Anna Herzig weiterlesen
[REZENSION:] “Es gibt uns” von Elisabeth Klar
In »Es gibt uns« von Elisabeth Klar finden wir uns in der Stadt Anemos wieder, in einer Zeit nach der menschlichen Vorherrschaft. Die Bewohner*innen der Stadt haben fluide, veränderbare Körper.
[REZENSION:] “Das glückliche Geheimnis” von Arno Geiger
Gerade in Zeiten, in denen sich Autor*innen in Foren und Schreibgruppen darüber austauschen, wie viele Seiten sie pro Tag schaffen, ob “nur” 2 oder doch 5 oder sogar 10 (o, wie stolz da manche sind!), ist es wichtig zu zeigen, dass Literatur eben nicht nur ein Befüllen von leeren Seiten ist.
[REZENSION:] “Die Wut, die bleibt” von Mareike Fallwickl
Helene, Mutter von drei Kindern, steht vom Familienabendessen auf und stürzt sich vom Balkon in den Tod. Zurück bleibt eine trauernde und unvollständige Familie und eine kinderlose beste Freundin, Sarah, die zuerst helfen will, und dann ganz schnell zur Alltagsmanagerin in der Familie wird.
[REZENSION:] “Die Rotte” von Marcus Fischer
Bemerkenswert auch die Sprache, die sich der österreichischen Umgangssprachen-Grammatik bedient. Tolle Dialoge. Minutiös beobachtete Details sozialer Interaktionen und Machtspiele in kleinen Gesten. Und auch das Buchdesign ein kleines Kunstwek für sich.
[REZENSION:] “Kilometer Null” von Stefan Kutzenberger
Ich jedenfalls kann ohne mit der Wimper zu zucken behaupten, dass dies das beste Buch war, das ich dieses Jahr gelesen hab.