[Buchpräsentation:] “Stille Kometen” von Angelika Stallhofer

Die­sen Som­mer ist Ange­li­ka Stall­ho­fers Lyrik­band “Stil­le Kome­ten” erschie­nen – die Rezen­si­on ist in unse­rer aktu­el­len Aus­ga­be zu lesen. Für unse­ren Blog hat die Autorin 2 Gedich­te dar­aus ein­ge­le­sen – wir bedan­ken uns!

[NEUE AUSGABE:] #62 – FLIP & FLOP

Man­che Din­ge sind ja ein rech­ter Flop, meint unser neu­es Redak­ti­ons­mit­glied Ste­pha­nie Ort­ner. Etwa das letz­te Update von Insta­gram, das dann eh wie­der zurück­ge­zo­gen wur­de. Oder die Zug­ver­bin­dun­gen am Bal­kan.

[REZENSION:] Ein Giro in Triest von Christian Klinger

In die­sem dra­ma­tur­gisch äußerst geschickt gestrick­tem Kri­mi, an des­sen Anfang der angeb­li­che Selbst­mord eines Sol­da­ten steht, geht es um weit mehr als “nur” eine Mord­er­mitt­lung, Lam­precht ver­wi­ckelt sich in sei­nem Bestre­ben, für Ruhe und Ord­nung zu sor­gen und vor allem den Frie­den zu sichern, immer tie­fer in die Gescheh­nis­se und ris­kiert dabei mehr­mals sein eige­nes Leben.

[REZENSION:] Die Dringlichkeit der Dinge von Markus Grundtner

Grundt­ner spielt mit Kli­schees, wie sie in vie­len Lie­bes­ro­ma­nen bedient wer­den. Da ist ein jun­ger Jurist, der für jede Situa­ti­on einen tro­cke­nen Geset­zes­text bereit­hält. Und dann ist da Klau­dia, bei der selbst Din­ge einen Wohn­ort haben. Klau­dia, die sich nach außen hin feu­rig und spon­tan gibt und Mathi­as lehrt, das Leben zu neh­men, wie es kommt.

[REZENSION:] Zebra im Krieg von Vladimir Vertlib

Ein rasan­ter Irr­gang durch eine Stadt, in der plötz­lich wahr wird, was sich man­che im Netz wün­schen. (Men­schen, die in Bio­ton­nen ent­sorgt, jüdi­sche Nach­barn, die abge­führt, Urtei­le, die über Votings per Whats­App & Co gefällt wer­den …) 

[REZENSION:] krötentage von Katharina J. Ferner

Katha­ri­na Fer­ner beweist in die­sem Werk ein­mal mehr, dass nicht nur Lie­bes­ly­rik, son­dern auch Dia­lekt­dichti­tung nicht in Schub­la­den zu ste­cken sind. So erfährt frau die Ver­bin­dun­gen – wie nahe das Salz­bur­ge­ri­sche der roman(t)ischen Spra­che Ita­li­e­ni­en­sisch ist.  Rezen­si­on: Sil­ja­o­sa Schlet­te­rer

[REZENSION:] Die Eistaucher von Kaśka Bryla

Kaś­ka Bry­la ver­webt ihre Hand­lungs­strän­ge so geschickt, dass die über lan­ge Stre­cken sehr zar­te, behut­sa­me Erzäh­lung gleich­zei­tig unge­mein span­nend ist. Man will wis­sen, wie es mit den Jugend­li­chen wei­ter­geht. Man will wis­sen, was aus Iga und der Fell­baum wird. Und was die­ser Frem­de weiß. Und ob Ras sei­nen Müll­hau­fen jemals wie­der los wird … Und was es mit den Tie­ren auf sich hat.

[REZENSION:] Luftpolster von Lena-Marie Biertimpel

Die ein­dring­li­che Spra­che bringt Situa­tio­nen und Gefüh­le schmerz­haft auf den Punkt. Die Struk­tur des Kli­nik­all­tags bringt auch lang­sam wie­der Struk­tur in das Leben der Prot­ago­nis­tin. Es ist ein zeit­ge­mä­ßer Roman, der sich wert­frei und kli­schee­los mit Selbst­ver­let­zung aus­ein­an­der­setzt. Rezen­si­on: Kathe­ri­na Bra­schel

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