[LYRIKEMPFEHLUNG DER WOCHE:]“TAG MIT MOTTE“von Mario Hladizc

Von Zeit zu Zeit ist man gut bera­ten, einen Gedicht­band zu lesen, der vor allem unter­hält. Womit ich nicht sagen will, dass Mario Hla­diczs Gedich­te kei­ne Tie­fe haben, kei­ne Tran­szen­denz. Aber es gibt eine signi­fi­kan­te Poin­ten­dich­te, ein nicht uner­heb­li­cher Teil der Texte/Zeilen ist auf­ge­baut wie ein Witz oder eine Iro­nie.

[Ausgabe #71:] – Glitzer & Schnitzer

mit lite­ra­ri­schen Bei­trä­gen von: Alex­an­der Die­ner, Nan­cy Ehr­lich, Eli­sa­beth Haf­ner, Bir­git Ham­mer, Eva Lucia Herr­mann, Ste­phan Kaib­lin­ger, Ella Marou­che, Marie Nina Mül­ler, Mila Mün­chow, Dani­el Mylow, Han­nah Oppol­zer, Sigu­ne Schna­bel, Anna Schus­ter, Heid­run Schwin­ger und Det­lef Sey­del  
zur Vor­schau und Bestel­lung

[LYRIKEMPFEHLUNG DER WOCHE:]“ERDFALL“von Uroš Prah

Bei der Lek­tü­re von Uroš Prahs Gedich­ten kam mir immer wie­der der ita­lie­ni­sche Dich­ter San­dro Pen­na in den Sinn. Natür­lich hinkt die­ser Ver­gleich; es lie­ßen sich mehr Unter­schie­de als Gemein­sam­kei­ten fin­den. Den­noch: auch in Prahs Tex­ten steckt die See­le eines Fla­neurs, eine impres­si­ve Kraft, nebst der häu­fi­gen Ima­gi­na­ti­on kör­per­li­cher Freu­den.

[LYRIKEMPFEHLUNG DER WOCHE:]“SCHWANKENDE LUPINEN“von Jane Wels

Kön­nen Blu­men per se lite­ra­risch sein? Bei „Schwan­ken­den Lupi­nen“ stellt sich die­se Fra­ge, denkt man an „Die gestun­de­te Zeit“ von Inge­borg Bach­mann. Fin­den wird man aber ganz ande­re Refe­ren­zen, lite­ra­risch, zeit­ge­nös­sisch, vor­wie­gend weib­lich. Das mag nicht immer wich­tig sein für das Ver­ständ­nis des ein­zel­nen Gedichts, gleich­zei­tig lässt es auf einen grö­ße­ren, aber auch per­sön­li­che­ren Kon­text schlie­ßen.

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner