Helene, Mutter von drei Kindern, steht vom Familienabendessen auf und stürzt sich vom Balkon in den Tod. Zurück bleibt eine trauernde und unvollständige Familie und eine kinderlose beste Freundin, Sarah, die zuerst helfen will, und dann ganz schnell zur Alltagsmanagerin in der Familie wird.
Kategorie: Rezensionen
[REZENSION:] “Die Rotte” von Marcus Fischer
Bemerkenswert auch die Sprache, die sich der österreichischen Umgangssprachen-Grammatik bedient. Tolle Dialoge. Minutiös beobachtete Details sozialer Interaktionen und Machtspiele in kleinen Gesten. Und auch das Buchdesign ein kleines Kunstwek für sich.
[REZENSION:] “Kilometer Null” von Stefan Kutzenberger
Ich jedenfalls kann ohne mit der Wimper zu zucken behaupten, dass dies das beste Buch war, das ich dieses Jahr gelesen hab.
[REZENSION:] “Der Hausmann” von Wlada Kolosowa
Kolosowa greift Themen auf, die aktueller nicht sein könnten. Dass sie es zusätzlich versteht, mit den Textgattungen grandios zu spielen und alles perfekt ineinander zu collagieren (sogar eine Graphic Novel gibt es zwischen den Seiten zu lesen), macht ihren neuen Roman zu einem wunderbar spritzigen,
[REZENSION:] “Das Hortschie-Tier und die Lurex-Frau” von Manfred Chobot
Manfred Chobot:DAS HORTSCHIE-TIER UND DIE LUREX-FRAUIllustration: Walter SchmögnerVerlag: edition lex liszt 12Seiten: 370ISBN: 978–3‑99016–218-0Rezension: mpk Chobots Texte sind wie eine Schachtel Pralinen, die man sich zwischendurch gönnt (und wie in einer Pralinenschachtel schmeckt nicht jede Praline gleich – manche sind süß, manche interessant, manche schmecken ein bisserl fad, und die ein oder andere schmeckt durchaus bitter.)… [REZENSION:] “Das Hortschie-Tier und die Lurex-Frau” von Manfred Chobot weiterlesen
[REZENSION:] “Und das Universum schweigt” von Johanna Wurzinger
Wurzingers Debüt ist in einem flotten Ton geschrieben. Und ja, es ist durchaus ein amüsantes Buch. Was weniger amüsant ist: dass die Menschen in Wurzingers Roman uns in zunehmender Anzahl auch im echten Leben begegnen.
[REZENSION:] “Erbgut” von Bettina Scheiflinger
Mit großer sprachlicher Feinheit erzählt Scheiflinger vom Leben mehrerer Generationen, von Familiengeschichte(n), von den verschiedenen Bedeutungen von Verantwortung in den jeweiligen Gefügen, vom Abnabeln und Zueinanderfinden und auch vom Weiterwirken des Zweiten Weltkriegs in innerfamiliärer Gewalt und im Schweigen.
[Buchpräsentation:] “Stille Kometen” von Angelika Stallhofer
Diesen Sommer ist Angelika Stallhofers Lyrikband “Stille Kometen” erschienen – die Rezension ist in unserer aktuellen Ausgabe zu lesen. Für unseren Blog hat die Autorin 2 Gedichte daraus eingelesen – wir bedanken uns!
[REZENSION:] Ein Giro in Triest von Christian Klinger
In diesem dramaturgisch äußerst geschickt gestricktem Krimi, an dessen Anfang der angebliche Selbstmord eines Soldaten steht, geht es um weit mehr als “nur” eine Mordermittlung, Lamprecht verwickelt sich in seinem Bestreben, für Ruhe und Ordnung zu sorgen und vor allem den Frieden zu sichern, immer tiefer in die Geschehnisse und riskiert dabei mehrmals sein eigenes Leben.
[REZENSION:] Die Dringlichkeit der Dinge von Markus Grundtner
Grundtner spielt mit Klischees, wie sie in vielen Liebesromanen bedient werden. Da ist ein junger Jurist, der für jede Situation einen trockenen Gesetzestext bereithält. Und dann ist da Klaudia, bei der selbst Dinge einen Wohnort haben. Klaudia, die sich nach außen hin feurig und spontan gibt und Mathias lehrt, das Leben zu nehmen, wie es kommt.