[REZENSION:] “Die Wut, die bleibt” von Mareike Fallwickl

Hele­ne, Mut­ter von drei Kin­dern, steht vom Fami­li­en­abend­essen auf und stürzt sich vom Bal­kon in den Tod. Zurück bleibt eine trau­ern­de und unvoll­stän­di­ge Fami­lie und eine kin­der­lo­se bes­te Freun­din, Sarah, die zuerst hel­fen will, und dann ganz schnell zur All­tags­ma­na­ge­rin in der Fami­lie wird.

[REZENSION:] “Die Rotte” von Marcus Fischer

Bemer­kens­wert auch die Spra­che, die sich der öster­rei­chi­schen Umgangs­spra­chen-Gram­ma­tik bedient. Tol­le Dia­lo­ge. Minu­ti­ös beob­ach­te­te Details sozia­ler Inter­ak­tio­nen und Macht­spie­le in klei­nen Ges­ten. Und auch das Buch­de­sign ein klei­nes Kunst­wek für sich.

[REZENSION:] “Der Hausmann” von Wlada Kolosowa

Kolo­so­wa greift The­men auf, die aktu­el­ler nicht sein könn­ten. Dass sie es zusätz­lich ver­steht, mit den Text­gat­tun­gen gran­di­os zu spie­len und alles per­fekt inein­an­der zu col­la­gie­ren (sogar eine Gra­phic Novel gibt es zwi­schen den Sei­ten zu lesen), macht ihren neu­en Roman zu einem wun­der­bar sprit­zi­gen,

[REZENSION:] “Das Hortschie-Tier und die Lurex-Frau” von Manfred Chobot

Man­fred Chobot:DAS HORT­SCHIE-TIER UND DIE LUREX-FRAU­Il­lus­tra­ti­on: Wal­ter Schmö­g­ner­Ver­lag: edi­ti­on lex liszt 12Seiten: 370ISBN: 978–3‑99016–218-0Rezension: mpk Cho­bots Tex­te sind wie eine Schach­tel Pra­li­nen, die man sich zwi­schen­durch gönnt (und wie in einer Pra­li­nen­schach­tel schmeckt nicht jede Pra­li­ne gleich – man­che sind süß, man­che inter­es­sant, man­che schme­cken ein bis­serl fad, und die ein oder ande­re schmeckt durch­aus bit­ter.)… [REZEN­SI­ON:] “Das Hort­schie-Tier und die Lurex-Frau” von Man­fred Cho­bot wei­ter­le­sen

[REZENSION:] “Erbgut” von Bettina Scheiflinger

Mit gro­ßer sprach­li­cher Fein­heit erzählt Scheif­lin­ger vom Leben meh­re­rer Gene­ra­tio­nen, von Familiengeschichte(n), von den ver­schie­de­nen Bedeu­tun­gen von Ver­ant­wor­tung in den jewei­li­gen Gefü­gen, vom Abna­beln und Zuein­an­der­fin­den und auch vom Wei­ter­wir­ken des Zwei­ten Welt­kriegs in inner­fa­mi­liä­rer Gewalt und im Schwei­gen.

[Buchpräsentation:] “Stille Kometen” von Angelika Stallhofer

Die­sen Som­mer ist Ange­li­ka Stall­ho­fers Lyrik­band “Stil­le Kome­ten” erschie­nen – die Rezen­si­on ist in unse­rer aktu­el­len Aus­ga­be zu lesen. Für unse­ren Blog hat die Autorin 2 Gedich­te dar­aus ein­ge­le­sen – wir bedan­ken uns!

[REZENSION:] Ein Giro in Triest von Christian Klinger

In die­sem dra­ma­tur­gisch äußerst geschickt gestrick­tem Kri­mi, an des­sen Anfang der angeb­li­che Selbst­mord eines Sol­da­ten steht, geht es um weit mehr als “nur” eine Mord­er­mitt­lung, Lam­precht ver­wi­ckelt sich in sei­nem Bestre­ben, für Ruhe und Ord­nung zu sor­gen und vor allem den Frie­den zu sichern, immer tie­fer in die Gescheh­nis­se und ris­kiert dabei mehr­mals sein eige­nes Leben.

[REZENSION:] Die Dringlichkeit der Dinge von Markus Grundtner

Grundt­ner spielt mit Kli­schees, wie sie in vie­len Lie­bes­ro­ma­nen bedient wer­den. Da ist ein jun­ger Jurist, der für jede Situa­ti­on einen tro­cke­nen Geset­zes­text bereit­hält. Und dann ist da Klau­dia, bei der selbst Din­ge einen Wohn­ort haben. Klau­dia, die sich nach außen hin feu­rig und spon­tan gibt und Mathi­as lehrt, das Leben zu neh­men, wie es kommt.

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