Eines Tages lässt Maria entgegen allen Erwartungen einfach alles liegen und stehen und bricht in den Wald auf, auf der Suche nach einem anderen Leben. Rezension: Katrin Oberhofer
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[Ausgabe #69:] – HÜLLE & FÜLLE
Mit literarischen Beiträgen von: Nora Beiteke, Ulrich Borchers, Claudia Dvoracek-Iby, Esther Fengkohl, Eugen Fuchs, Patrick Gsell, Birgit Hammer, Andreas Hufschmidt, Stephan Kaiblinger, Andrea Graf-Marschallek, Christiane Richter, Michael Stein, Sophie Vizthum, Harald Vogl, Vera Zischke sowie zahlreichen Illustrationen.
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[REZENSION:] “Feuerzeichen” von Peter Paul Wiplinger
Wiplingers Gedichte sprechen von der Wut und der Ohnmacht, die wir (fast) alle verspüren, wenn wir vor den Fernsehgeräten sitzen. “Feuerzeichen” – das sind keine geschönten Worte. Die Lyrik Wiplingers hat nichts Gekünsteltes, im Gegenteil, manchmal hat man das Gefühl: Genau so, wie es hier steht, hab ich mir das in dem Moment auch gedacht (als Mariupol fiel, als vom Massaker in Butscha berichtet wurde, als …) Rezension: Margarita Puntigam-Kinstner
[& Radieschen interviewt:] CORNELIA KOEPSELL
“Vieles, was ich im Roman beschrieben habe, ist immer noch brandaktuell. Gerade die Rechten wollen uns unsere hart erkämpften Rechte wieder nehmen. Mitten in Europa.“
Cornelia Koepsell über ihren neuen Roman “Die Unbezähmbaren”
[REZENSION:] “Die Unbezähmbaren” von Cornelia Koepsell
Hart wie Kruppstahl war die Kriegsgeneration. „Das musst du aushalten“, hieß es, wenn jemand zu zerbrechen drohte. Über Kriegstraumata wurde nicht gesprochen, neigte jemand zu Gewalt, hieß es bloß, der oder die habe eben viel durchgemacht. Männer schlugen ihre Frauen, Lehrer*innen brüllten herum oder wurden handgreiflich. Eingeschritten hat niemand. Wie es Frauen in der Ehe ging, wollte in den Jahrzehnten nach dem Krieg niemand wissen. Soff der Mann, schafften die Frauen es in den Augen der anderen bloß nicht, ihn vom Trinken abzuhalten. Ging der Mann fremd, unterstellte man der Frau, frigide zu sein. Schlug der Mann zu, hieß es: Hättest dir so einen eben nicht ausgesucht. Rezension: Margarita Puntigam-Kinstner
[REZENSION:] “Einzeller” von Gertraud Klemm
Gebeutelt vom Leben, ökonomisch ohne Boden unter den Füßen, versuchen die Protagonistinnen eine feministische Frauen-WG zusammenzuhalten. In dem Fall – gelungen … Wenn es nur nicht ganz so schmerzhaft zu lesen wäre. Rezension: Katrin Oberhofer
[REZENSION:] “Zärtliche Risse” von Astrid Kohlmeier
Die Intensität in der Sprache mal knapp, mal ausufernd, sodass die Unaushaltbarkeit des jeweiligen Zustands unangenehm konkret wird. Rezension: Katharina J. Ferner
[REZENSION:] “Hallo Everybody” von Puneh Ansari
Die zweite Sammlung an Kurztexten von Puneh Ansari oszilliert zwischen Internet-Philosophie und Poesie. Rezension: Katrin Oberhofer
[REZENSION:] “Arson” von Laura Freudenthaler
Arson von Laura Freudenthaler ist ein fein gearbeiteter Text, der um die Frage des Einflusses des Individuums angesichts einer außer Kontrolle geratenen Welt kreist.
[REZENSION:] “handverlesen” von Franziska Winkler (Hg*in)
Ein enorm wichtiger Band, der völlig zu Unrecht bislang wenig Aufmerksamkeit erhalten hat. Rezension: Katherina Braschel