[REZENSION:] “Die Unbezähmbaren” von Cornelia Koepsell

Hart wie Krupp­stahl war die Kriegs­ge­nera­ti­on. „Das musst du aus­hal­ten“, hieß es, wenn jemand zu zer­bre­chen droh­te. Über Kriegs­trau­ma­ta wur­de nicht gespro­chen, neig­te jemand zu Gewalt, hieß es bloß, der oder die habe eben viel durch­ge­macht. Män­ner schlu­gen ihre Frau­en, Lehrer*innen brüll­ten her­um oder wur­den hand­greif­lich. Ein­ge­schrit­ten hat nie­mand.  Wie es Frau­en in der Ehe ging, woll­te in den Jahr­zehn­ten nach dem Krieg nie­mand wis­sen. Soff der Mann, schaff­ten die Frau­en es in den Augen der ande­ren bloß nicht, ihn vom Trin­ken abzu­hal­ten. Ging der Mann fremd, unter­stell­te man der Frau, fri­gi­de zu sein. Schlug der Mann zu, hieß es: Hät­test dir so einen eben nicht aus­ge­sucht.  Rezen­si­on: Mar­ga­ri­ta Pun­ti­gam-Kinst­ner

[REZENSION:] “Einzeller” von Gertraud Klemm

Gebeu­telt vom Leben, öko­no­misch ohne Boden unter den Füßen, ver­su­chen die Prot­ago­nis­tin­nen eine femi­nis­ti­sche Frau­en-WG zusam­men­zu­hal­ten. In dem Fall – gelun­gen … Wenn es nur nicht ganz so schmerz­haft zu lesen wäre. Rezen­si­on: Kat­rin Ober­ho­fer

[REZENSION:] “Das Rotzmensch” von Ilse Krüger

Wer ein klu­ges, per­sön­li­ches Zeit­zeug­nis über das Leben in in der Nach­kriegs­zeit lesen möch­te, dem sei “Das Rotz­mensch” von Ilse Krü­ger wärms­tens ans Herz gelegt. Rezen­si­on: Mar­ga­ri­ta Pun­ti­gam-Kinst­ner

[Ausgabe #68:] – LIST & TÜCKE

Mit lite­ra­ri­schen Bei­trä­gen von: Nora Bei­te­ke, Ulrich Bor­chers, Clau­dia Dvor­acek-Iby, Esther Feng­kohl, Eugen Fuchs, Patrick Gsell, Bir­git Ham­mer, Andre­as Huf­schmidt, Ste­phan Kaib­lin­ger, Andrea Graf-Mar­schal­lek, Chris­tia­ne Rich­ter, Micha­el Stein, Sophie Vizt­hum, Harald Vogl, Vera Zisch­ke sowie zahl­rei­chen Illus­tra­tio­nen.
zur Vor­schau und Bestel­lung

[REZENSION:] “Weil da war etwas im Wasser” von Luca Kieser

„Weil da war etwas im Was­ser“ hat mich schon auf den ers­ten Blick ange­spro­chen, fin­de ich ja Tief­see­krea­tu­ren prin­zi­pi­ell inter­es­sant. Der Inhalt nimmt dann auch gleich Fahrt auf: Zuerst begeg­net man der Tief­see-Kal­ma­rin Archi­theu­tis dux, deren zehn Ten­ta­kel als Sinn­bil­der für die ein­zel­nen Erzähl­strän­ge fun­gie­ren.

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